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Heizungsmodernisierung
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Heizungsmodernisierung – eine lohnende Investition

Hausbesitzer in Deutschland haben im vergangenen Jahr deutlich häufiger in moderne Heiztechnik investiert. Eine Umfrage unter 2.000 Hausbesitzern in Deutschland ergab, dass fast jeder fünfte Haushalt (17 Prozent) in den vergangenen zwölf Monaten seine Heizung auf moderne Heiztechnik umgestellt hat. Dabei spielten Fördermittel eine entscheidende Rolle: Mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) gab an, durch staatliche Zuschüsse motiviert worden zu sein, die Heizung zu erneuern.

Vor allem steigende Gaspreise waren ein Grund für die Investition in eine neue Heizung: Jeder dritte Befragte (33 Prozent) gab an, seine Heizung wegen der gestiegenen Gaspreise erneuert zu haben. "Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass wir mit unserer Förderpolitik auf dem richtigen Weg sind", so BDEW-Hauptgeschäftsführer Stefan Kapferer. "Wir müssen weiterhin alles tun, um die Menschen zu motivieren, in energieeffiziente Heiztechnik zu investieren. Denn nur so können wir unsere Klimaschutzziele erreichen."

In der Vergangenheit wurden in deutschen Wohngebäuden vor allem Gas- und Ölheizungen eingesetzt, da sie sich als Energieträger über viele Jahrzehnte bewährt haben. Im Jahr 2023 werden allerdings immer mehr Hausbesitzer*innen zu nachhaltigen Heizungen wechseln - auch in Kombination mit Photovoltaik. Welche Energiequelle ist die kostengünstigste? Welche Heizung ist am zuverlässigsten und was kosten Wärmepumpe, Pelletheizung und Co.

Eine Heizungsmodernisierung ist meist eine kostspielige Angelegenheit - aber sie lohnt sich! Hier erfahren Sie, warum eine Heizungsmodernisierung in vielen Fällen die beste Lösung ist.

Heizungsmodernisierung ist aktiver Klimaschutz

Eine Heizungsmodernisierung ist ein wichtiger und aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Durch die Anschaffung einer modernen Heizungsanlage können Sie Ihren CO₂-Ausstoß deutlich reduzieren und damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Leider sind Öl- und Gasheizungen immer noch die am weitesten verbreiteten Heizsysteme, denn rund die Hälfte der deutschen Haushalte wird mit Gas und ein Viertel mit Öl beheizt. Diese Brennstoffe belasten jedoch das Klima, denn Heizöl verursacht 319 Gramm CO₂ pro Kilowattstunde, Erdgas 250 Gramm CO₂. Hinzu kommen weitere Umweltbelastungen bei der Gewinnung dieser Rohstoffe, wie z.B. Fracking oder der Abbau von Ölsanden und die Freisetzung von klimaschädlichem Methan bei der Erdgasförderung.

Eine moderne Heizungsanlage hingegen ist besonders energieeffizient und verbraucht deutlich weniger und/oder saubere Energie als herkömmliche Modelle. Das entlastet nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern spart auch erheblich CO₂ ein. Den größten Beitrag zum Klimaschutz leisten Sie, wenn Sie auf erneuerbare Energien umsteigen. Wenn Sie Ihre Heizung mit Solarthermie oder Ihre Wärmepumpe mit Ökostrom oder sogar mit Strom aus einer Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach betreiben, haben Sie einen deutlich positiven Einfluss auf Ihre CO₂-Bilanz.

Moderne Heizung kaufen - Geld sparen, Umwelt schützen, Komfort und Sicherheit genießen

Eine Heizungsmodernisierung ist ein wichtiger Schritt, um Ihre Energiekosten zu senken und den Komfort in Ihrem Zuhause zu verbessern. Mit der richtigen Heizungsmodernisierung können Sie nicht nur Geld sparen, sondern auch die Umwelt schützen.

Energieverbrauch senken – Kosten sparen

Der Wechsel zu einer modernen Heizung ist ein wichtiger Schritt, um den Energieverbrauch und die Kosten zu senken. Eine neue Heizung kann in der Regel sehr viel energieeffizienter betrieben werden als ältere Geräte. Wenn Sie sich für ein energiesparendes System entscheiden, können Sie auf längere Sicht also viel Geld sparen.

Eine Heizungsmodernisierung bedeutet, dass alte, ineffiziente Geräte durch neue, energiesparende Modelle ersetzt werden. Diese neuen Modelle sind viel effizienter bei der Nutzung von Energie und produzieren weniger Abfallprodukte als ihre älteren Pendants. Die Vorteile einer Heizungsmodernisierung reichen also weiter als nur Energie- und Kosteneinsparung: Neue Heizsysteme können auch helfen, Ihren CO₂-Fußabdruck zu verringern, da sie meist weniger Kohlendioxid produzieren als ältere Modelle. Dadurch kann man häufig bis zu 30 % der Energiekosten einsparen. Auf lange Sicht kann die Investition in eine Heizungsmodernisierung also sehr rentabel sein!

Mehr Komfort und weniger Heizungsreparaturen

Außerdem führt eine Heizungsmodernisierung zu mehr Komfort in Ihrem Zuhause. Die neueren Heizungssysteme sind leiser und intelligenter als ihre älteren Vorgänger und können den Bedarf an Wärme besser steuern. Sie können Ihre gewünschte Raumtemperatur nach Ihren Vorstellungen einstellen, mit Smart-Home Systemen intelligent steuern und auf Wunsch auch aus der Ferne überwachen. Sie steigern also nicht nur den Wohnkomfort mit Ihrer neuen Heizung, sondern erhöhen gleichzeitig auch die Sicherheit Ihres Hauses, indem verschiedene Funktionen automatisiert und fortlaufend überwacht werden.

Weiterhin sind moderne Heizsysteme viel weniger anfällig für Störfälle und Reparaturen als ältere Systeme, was bedeutet, dass Sie sich keine Sorgen machen müssen, dass Ihr Haus plötzlich für längere Zeit ohne Heizung ist.

Gute Gründe für eine Heizungsmodernisierung

Alles in allem gibt es viele Gründe, warum man in Betracht ziehen sollte, seine alte Heizung gegen ein modernes Modell auszutauschen. Mit der Wahl des richtigen Heizungssystems kann man viel Geld sparen – sowohl beim Kaufpreis als auch bei den laufenden Betriebskosten – und gleichzeitig den Komfort und die Sicherheit im Haus erhöhen sowie seinen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Wenn Sie also überlegen, ob eine Heizungsmodernisierung für Sie sinnvoll ist, denken Sie daran: Eine neue Heizung bringt viele Vorteile für Ihren Geldbeutel und Ihren Komfort! Nicht nur, dass Sie langfristig viel Geld durch die Reduzierung des Energieverbrauchs einer energieeffizienten Heizung sparen, Sie profitieren in der Regel auch von einer “smarten” bzw. intelligenten Heizungssteuerung, sowie weniger Reparaturen am System.

Wenn Sie mehr über die verschiedenen Arten von Heizsystemen erfahren möchten und herausfinden wollen, welche Heizung am besten zu Ihnen passt, kontaktieren Sie uns - wir sind ein qualifiziertes und erfahrenes Fachunternehmen für Ihre Heizungsmodernisierung. Wir beraten Sie und helfen Ihnen, den richtige Heizung für Ihre Anforderungen zu finden.

Die drei wichtigsten Vorteile einer modernen Heizungsanlage

Eine Heizungsmodernisierung bietet viele Vorteile. Nachfolgend haben wir die wichtigsten Vorteile für Sie zusammengetragen:

  1. Kosteneinsparungen durch verbesserte Effizienz - Eine Heizungsmodernisierung ist eine echte Möglichkeit, um langfristig Kosten zu sparen. Durch eine Modernisierung kann die Energieeffizienz der Heizung erhöht werden, was zu geringeren Energiekosten führt. Zudem kann die Lebensdauer der Heizung verlängert werden, was langfristig zu weiteren Kosteneinsparungen führt.
  2. Reduzierter CO₂-Ausstoß und geringere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen - Eine Heizungsmodernisierung ist eine vielversprechende Möglichkeit, um den CO₂-Ausstoß in Ihrem Haushalt zu reduzieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Modernisierungsmaßnahmen können je nach Hersteller und Modell unterschiedlich sein, aber in der Regel werden moderne und möglichst schadstofffreie Maßnahmen umgesetzt.
  3. Bequemlichkeit und Komfort dank neuester Technologien - Die Heizungsmodernisierung bietet den Vorteil, dass Sie nach der Modernisierung Ihrer Heizungsanlage alle Vorteile einer bequemen, komfortablen und zukunftsfähigen Heizlösung nutzen können.

Gesetzliche Vorgaben zur Heizungsmodernisierung - das Gebäudeenergiegesetz GEG

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) verlangt unter Umständen, dass alte Heizungen, die älter als 30 Jahre sind, ausgetauscht werden. In manchen Fällen ist jedoch schon nach deutlich kürzerer Zeit ein Austausch notwendig. Wer also einen Heizkessel im Keller hat, der uralt ist, sollte möglicherweise ein neues Modell in Betracht ziehen.

Alle Heizungsgeräte, die seit mindestens 30 Jahren im Einsatz sind, Öl oder Gas verbrennen, eine Konstanttemperatur-Technik nutzen und eine Nennleistung von 4 kW bis 400 kW aufweisen, unterliegen einer Austauschpflicht.

In Kürze wird die gesetzlich vorgeschriebene Verpflichtung, alte Heizungen auszutauschen, sogar auf 20 Jahre reduziert. Ab diesem Zeitpunkt erreichen Heizkessel oft einen Zustand, in dem sie nicht mehr zuverlässig funktionieren und häufig repariert werden müssen. Es ist noch ein weiterer Grund, jetzt aktiv zu werden.

Welche Hinweise gibt das Energielabel auf meinem alten Heizkessel?

Seit 2016 sind Schornsteinfeger*innen, Installateur*innen oder Energieberater*innen verpflichtet, Heizgeräte, die älter als 15 Jahre sind, mit einem Energielabel zu versehen. Dieses Label informiert Sie über die Effizienz Ihrer Heizungsanlage, indem es sie einer der Effizienzklassen von A+++ bis E zuordnet. Ist Ihre Heizung in Klasse C, D oder schlechter eingestuft, verbraucht sie zu viel Energie und ein Austausch wird dringend empfohlen. Sollten Sie kein Energielabel an Ihrer Heizung finden, fragen Sie Ihren Schornsteinfeger*in bei der nächsten Überprüfung danach. Die Ausstellung des Labels ist für Sie kostenlos.

Was kostet eine neue Heizungsanlage?

Der Preis einer neuen Heizungsanlage hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B. der Art der Anlage (z.B. Gas- und Brennwertgeräte, Wärmepumpen, Solarthermieanlagen oder Pelletheizungen) und den dazugehörigen Kosten für die Montage sowie weitere Materialien.

Grundsätzlich sind Gas- und Brennwertgeräte am preiswertesten und können bereits für ca. 8.000 Euro inklusive Montagekosten erworben werden (Keine Förderung). Eine Wärmepumpe beläuft sich im Schnitt auf ca. 29.500 Euro inklusive Montage (Bis zu 70% Förderung), wohingegen eine Pelletheizung mit etwa 39.000 Euro zu Buche schlagen kann (Bis zu 20% Förderung).

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Kosten für eine neue Heizung von verschiedenen Faktoren abhängen - dazu zählen zum Beispiel:

  • Art der Heizung
  • Größe der Heizungsanlage
  • Arbeitsaufwand für den Ausbau der alten und Einbau der neuen Heizung
  • Kosten für die Entsorgung der alten Heizungsanlage
  • Weitere notwendige Arbeiten (zum Beispiel: Kosten für eine zusätzlich notwendige Dämmung der Hausfassade)

Lohnt sich die Investition in eine neue Heizanlage?

Die Modernisierung der Heizungsanlage lohnt sich in den meisten Fällen, wenn die alte Anlage älter als 15 Jahre ist. In diesem Alter beginnen die meisten Heizungen zu rosten und haben damit begonnen, ihre Wirtschaftlichkeit einzubüßen. Viele Hersteller bieten zudem bei neuen Anlagen einen langjährigen Garantie- und Service-Support an, was die Modernisierung der Anlage zusätzlich rechtfertigt.

Finanzierung und Förderung einer neuen Heizungsanlage

Falls Sie Ihre neue Heizungsanlage auf Kredit finanzieren müssen, denken Sie wahrscheinlich als Erstes an Ihre Hausbank. Doch es gibt auch noch weitere Optionen, die Heizung zu finanzieren. Eine interessante Möglichkeit ist die staatliche Förderung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), im Rahmen der Bundesförderung für Effiziente Gebäude. Diese Förderprogramme sollen Anreize schaffen, um alte Heizungsanlagen gegen neue auszutauschen, da sie wesentlich weniger CO2 produzieren.

Indem Sie sich für ein energieeffizientes Heizsystem entscheiden, haben Sie die Möglichkeit, staatliche Unterstützung zu erhalten. Biomasse- und Wärmepumpenanlagen sowie Anschlüsse an grüne Nah- und Fernwärme werden in der Regel gefördert. Wenn Sie eine Ölheizung oder eine mindestens 20 Jahre alte Gaskesselanlage durch eine neue ersetzen, erhöhen sich die Prämien sogar bis zu 70 Prozent, wie das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bestätigt.

Mit welchen Förderungen können Sie bei einem Heizungstausch rechnen? Auf unserer Seite zur Förderung bei einer Heizungsmodernisierung erhalten Sie einen Überblick über staatliche Fördermaßnahmen.

Heiztechnik – Überblick über die wichtigsten Heizungsarten

Nachfolgend finden Sie einen Überblick über die gängigen Heizungsarten und deren Funktionsprinzip. Zudem erläutern wir kurz deren Vorteile und Nachteile und liefern Ihnen eine kurze Einordnung bzgl. der Klimafreundlichkeit und evtl. vorhandener Fördermöglichkeiten.

Wärmepumpenheizungen

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Wärmepumpen nutzen Strom, um Wärme zu erzeugen, sind aber um ein Vielfaches effizienter als Elektroheizungen. Je nach Art der Wärmepumpe wird die Wärme dem Erdreich, der Luft oder dem Grundwasser entzogen. Mit dieser Wärme wird dann ein spezielles Kältemittel verdampft und verdichtet, um Wärme zu erzeugen, die zum Heizen oder zur Warmwasserbereitung genutzt werden kann. Der Einsatz von Wärmepumpen ist sehr umweltfreundlich, da aus jeder Kilowattstunde Strom bis zu fünf Kilowattstunden Heizenergie gewonnen werden können.

Ein weiteres Plus sind die geringen laufenden Ausgaben. Dies führt dazu, dass Wärmepumpen an Beliebtheit gewinnen. Insbesondere in Kombination mit einer Photovoltaikanlage und einem Stromspeicher ist eine Wärmepumpe eine kostengünstige Alternative zu einer Gasheizung.

Zwar sind die Anschaffungskosten für eine Wärmepumpe vergleichsweise hoch, da auf diese Weise jedoch regenerative Energiequellen genutzt werden, ist auch hier oftmals mit attraktiven staatlichen Fördermitteln zu rechnen: Wer seine alte Heizung umrüstet auf eine Wärmepumpe, erhält über das BAFA oder KfW einen Zuschuss von bis zu 70 Prozent.

Biomasseheizungen

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Biomasseheizungen nutzen Biomasse wie Holz, Pellets oder Hackschnitzel als Brennstoff. Der Brennstoff wird in einem Ofen verbrannt, wobei heißer Wasserdampf entsteht. Dieser Wasserdampf treibt den Motor der Heizung an, der für die Wärmeabgabe sorgt. Die Vorteile von Biomasseheizungen liegen vor allem in ihrer Nachhaltigkeit: Sie ermöglichen eine kostengünstige lokale Energieversorgung und reduzieren die Abhängigkeit von anderen fossilen Brennstoffen. Für Biomasseheizungen gibt es je nach Bundesland unterschiedliche Fördermöglichkeiten, die die Kosten deutlich senken können. Dank neuer Technologien zur Rauchgasentschwefelung gibt es auch bei dieser Heizungsart keine Probleme mit emissionsbelastetem Schornsteinrauch mehr. Allerdings ist die Verfügbarkeit des Brennstoffes standortabhängig und es besteht weiterhin die Gefahr der Luftbelastung durch Rußpartikel und Kohlenmonoxid.

Brennstoffzellenheizungen

Brennstoffzellen-Heizgeräte arbeiten sehr effizient, weil sie die chemische Energie eines Brennstoffs wie Erdgas mit Hilfe von Sauerstoff in Strom umwandeln. Damit haben sie einen höheren Wirkungsgrad als Blockheizkraftwerke und liegen in der Ökobilanz deutlich vor einem herkömmlichen Brennwertkessel. Allerdings schrecken die hohen Anschaffungskosten viele ab, auch wenn Fördermittel beantragt werden können.

Gasheizungen

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In Deutschland ist die klassische Erdgasheizung am weitesten verbreitet, da sie wenig Platz benötigt und effizient heizt. Es gibt jedoch einige Gründe, die gegen sie sprechen: Der hohe CO2-Ausstoß pro kWh, die in den letzten Jahren gestiegenen Kosten für Erdgas sowie die Förderung, der Transport und die Verarbeitung, die zur Freisetzung von Treibhausgasen beitragen. Eine Förderung gibt es nur, wenn die Gas-Brennwertheizung mit einer Wärmepumpe, einer Biomasseanlage oder einer Solarthermieanlage kombiniert wird, was als Hybridheizung bezeichnet wird.

Ölheizungen

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Fossile Brennstoffe wie Heizöl und Erdgas sind die beiden häufigsten Wärmeerzeuger in Ein- und Mehrfamilienhäusern. Eine Ölheizung benötigt jedoch mehr Platz, da das Öl in Tanks gelagert wird, und sie werden kaum mehr in Neubauten eingesetzt. Ein Grund dafür ist die schlechte Klimabilanz, denn Heizöl erzeugt 319 Gramm CO2 pro kWh. Die Kosten für Heizöl sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen, was aufgrund der CO2-Steuer, die 2021 eingeführt wurde, noch weiter ansteigen wird. Für den Austausch einer alten Ölheizung wird jedoch eine finanzielle Förderung von bis zu 45 Prozent gewährt.

Blockheizkraftwerke (BHKW)

Ein Blockheizkraftwerk oder BHKW ist eine besondere Art von Heizanlage, die durch den Einsatz von Gas, Heizöl oder Holz und eines Verbrennungsmotors oder einer Gasturbine Energie erzeugt. Damit ist es in der Lage, Strom zu produzieren und gleichzeitig die dabei entstehende Wärme zu nutzen, um die Räumlichkeiten zu heizen. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz und recht geringe CO2-Emissionen. Allerdings reicht der erzeugte Strom nicht aus, um den gesamten Haushaltsbedarf zu decken, sondern nur, um den Eigenverbrauch zu verringern. Für den Kauf eines BHKW gibt es Förderungen vom KfW und BAFA. Allerdings sollte man beachten, dass sich eine solche Anlage nur rentiert, wenn der Wärmebedarf hoch ist; in normalen Einfamilienhäusern ist das in der Regel nicht der Fall.

Solarthermie-Anlagen

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Solarthermische Anlagen nutzen die Sonnenstrahlung und wandeln sie in Wärmeenergie um, die über einen Flüssigkeitskreislauf in einen Wärmespeicher geleitet wird und dann zur Beheizung von Wohnräumen oder zur Warmwasserbereitung genutzt werden kann. Diese Art des Heizens ist sehr nachhaltig, da sie kaum CO₂-Emissionen verursacht und die Energie direkt dort erzeugt wird, wo sie auch verbraucht wird. Außerdem ist Solarthermie mit einer Lebensdauer von bis zu 30 Jahren sehr langlebig. Allerdings reicht die thermische Energie nicht aus, um ein Einfamilienhaus zu beheizen, so dass ein anderes Heizsystem, wie z.B. eine Wärmepumpe, benötigt wird; hier ist eine Photovoltaikanlage in der Regel die wirtschaftlich sinnvollere Investition. Dennoch sind solarthermische Anlagen nach wie vor sehr umweltfreundlich, weshalb Fördermittel bei der BAFA oder der KfW beantragt werden können.

Heizungsmodernisierung durchführen – die wichtigsten Schritte zur neuen Heizung

Sie haben bereits über eine Heizungsmodernisierung nachgedacht, sind sich aber nicht sicher, wie die nächsten Schritte aussehen sollen? Kein Problem, wir helfen Ihnen gerne weiter.

Bei der Wahl eines modernen Heizsystems gibt es viele Möglichkeiten. Daher ist es ratsam, sich vor dem Kauf über die verschiedenen Systeme zu informieren und herauszufinden, welches für Sie am besten geeignet ist.

Beim Kauf einer modernen Heizungsanlage ist es wichtig, einen qualifizierten Fachmann mit der Installation zu beauftragen. Dieser sollte alle erforderlichen Vorschriften und Sicherheitsstandards einhalten, damit Sie beim Einsatz der neuesten Technologie kein Risiko eingehen. Die Kosten für die Installation können je nach Art der neuen Heizungsanlage variieren, aber mit einem Fachmann an Ihrer Seite können Sie oft viel Geld und Nerven sparen.

Wenn Sie vorausschauend planen und ggf. rechtzeitig einen Fachmann hinzuziehen, gelingt der Heizungstausch in nur fünf Schritten:

  1. Erkundigen Sie sich gründlich über die Eigenschaften, Kosten und den CO₂-Ausstoß verschiedener Heizungsarten. Sprechen Sie mit anderen Hausbesitzer*innen, Fachleuten und nehmen Sie am besten auch eine Energieberatung in Anspruch, die dank einer Förderung kostengünstig ist.
  2. Wählen Sie die Heiztechnik, die am besten zu Ihnen und Ihrem Gebäude passt und erhalten Sie verschiedene Angebote von Handwerksbetrieben, um die Entscheidung zu treffen.
  3. Finden Sie eine angemessene Finanzierungslösung und geeignete Fördermittel, um Ihr Vorhaben zu verwirklichen.
  4. Stellen Sie sicher, dass Sie genug Zeit für den Austausch der Heizkessel einplanen. Machen Sie sich mit der neuen Technologie vertraut und lassen Sie einen Fachmann die perfekten Einstellungen vornehmen.
  5. Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Energieverbrauch und schalten Sie Ihren Handwerksbetrieb ein, sobald Sie Fragen haben.

Mit diesem Artikel sollten Sie nun ein besseres Verständnis für den Prozess der Heizungsmodernisierung bekommen haben - von der Bewertung Ihres bestehenden Systems bis hin zur Auswahl des passenden Modells für Ihr Zuhause oder Ihr Bürogebäude.

Falls Sie Fragen oder Beratung wünschen, stehen Ihnen unsere Experten jederzeit zur Seite!

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